Sehenswürdigkeiten in Sanremo
In Sanremo gibt es so viel zu sehen, hier hat die Geschichte viele Zeugnisse einer glorreichen und manchmal komplexen Vergangenheit hinterlassen.
Davon zeugen die verschiedenen Jugendstilbauten, darunter der Palazzo Borea d’Olmo, zwischen Corso Matteotti und Via Cavour, eine kuriose Mischung aus Manierismus und Barock.
Ein weiteres Zeugnis der Belle Epoque ist das 1904 von Eugenio Ferret entworfene Städtische Casino mit großen Sälen. Aus der gleichen Zeit stammt die charakteristische russisch-orthodoxe Kirche im Corso Nuvoloni mit ihren unverwechselbaren Kuppeln, die auf Geheiß der Zarin Maria Alexandrowna erbaut wurde.
Aber Sanremo hat sich ebenso wie die anderen Städte in Westligurien im Stadtteil „La Pigna“, dem historischen Zentrum der Stadt, den Charme des Mittelalters bewahrt.
Hier schmiegen sich die Häuser in konzentrischer Ringanordnung an den Hügel, gegliedert in ein Labyrinth aus Gassen, Treppen, Bögen und überdachten Durchgängen, mit denen sich die Häuser oft gegenseitig stützen.
Hier gibt es sehr wichtige Monumente in der Nähe der zentralen Piazza San Siro: die Kathedrale von San Siro, das Baptisterium, das Oratorium der Unbefleckten Empfängnis und das Heiligtum Unserer Lieben Frau von der Küste.
Von der berühmten Kaiserinwanderung, die zu Ehren der Zarin Maria Alexandrowna benannt ist, beginnen Meeresspaziergänge. Über die Promenade Vittorio Emanuele II und die Promenade der Nationen, durch Blumenbeete geteilte und von großen Grünflächen flankierte Straßen, erreicht man den Hafen, der in den modernen Touristenhafen Porto Sole und den Porto Vecchio unterteilt ist.
Am Ende des Corso Trento e Trieste nach den Gärten der Villa Ormond liegt die Villa Nobel, heute Sitz kultureller Einrichtungen, in der der berühmte schwedische Wissenschaftler 1896 lebte und starb.